Studie zeigt, wie Cannabidiol die psychoaktiven Nebeneffekte von THC blockieren kann

Oktober 9, 2019
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Lange wurde vermutet, dass Cannabidiol (CBD) die psychischen Nebenwirkungen von Tetrahydrocannabinol (THC) aufheben kann, so haben nun Forscher der Western University diese Theorie, mithilfe der Untersuchung von molekularen Mechanismen im Hippocampus bei Ratten, bewiesen.

Es war lange unbekannt, warum eine hohe Konzentration von THC in Kombination mit einer niedrigen Konzentration von CBD zu psychischen Nebenwirkungen wie Paranoia, Angstzuständen und sogar Suchtanzeichen führen kann. An der Fakultät für Medizin und Zahnmedizin der Western University war es Professor Steven Laviolette und seinem Team nun möglich zu ermitteln, welche Cannabidiole die psychoaktiven Wirkung von THC blockieren können. Durch Testen der Hippocampi in Ratten wurde endeckt, dass die extrazelluläre Signal-regulierte Kinase (ERK) die Nebenwirkungen auslöst.

CBD cann die psychoaktiven Nebeneffekte von THC blockieren

In der Studie wurde beobachtet, dass Ratten mit hoher THC Einnahme in eine erhöhte aktive ERK resultiert und Angstzustände zu Folge haben. Unter Einfluss von CBD ohne Anwesenheit von THC wurde keine erhöhte Aktivität festgestellt. Bei Beobachtung von gleichen THC sowie CBD Konzentrationen wurden normale ERK Stimulation entdeckt. Diese Erkenntnis liefert Hinweise dafür, dass Cannabidiol die psychischen Nebenwirkungen von THC blockieren kann, in dem eine Überstimulation der ERK vermieden wird.
Diese Ergebnisse sind von hoher Bedeutung für die Verschreibung von medizinischem Cannabis, da somit die Rezeptierung von wirksamen und sicheren THC gewährleistet werden kann.

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