News: CBD zur Corona-Vorsorge 

April 7, 2021
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Die ganze Welt sucht nach Möglichkeiten der Bekämpfung des Coronavirus. Ob es neue Hygienekonzepte, neue Impfstoffe oder Therapien zur Infektionshemmung beziehungsweise Genesung sind. Ein Team von Forschern der Universität Chicago hat jetzt CBD als eines dieser Möglichkeiten entdeckt. In einer am 10. März 2021 veröffentlichen Studie zeigen sie den Zusammenhang zwischen der Einnahme von CBD und einer reduzierten Infektionsrate.   

CBD mit antiviraler Wirkung 

Die Forscher entdeckten, dass die Einnahme von CBD die Vermehrung von SARS-CoV 2 hemmt. Das erkannten sie, indem sie Lungenzellkulturen mit einer Cannabidiol-Lösung behandelten und nach zwei Stunden dem Virus aussetzten. 

Zwei Tage später wurden die Lungenzellen auf virale Spike-Proteine untersucht und das Ergebnis zeigte in der Tat, dass CBD in der Lage ist, die Vermehrung der Viren zu hemmen.  

Nur CBD hemmt die Vermehrung von SARS-CoV 2 Viren 

Es wurden auch weitere Cannabinoide wie Tetrahydrocannabinol (THC), Cannabichromen (CBC), Cannabigerol (CBG) sowie CBDA untersucht. Jedoch allein CBD zeigte eine antivirale Wirkung bei einer therapeutischen Dosierung.  

Weniger Corona-Infektionen bei CBD-Anwender*innen 

Um die Erkenntnisse in einem realen Umfeld weiter zu vertiefen, wurden 93.000 Corona Testergebnisse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigten eine Infektionsrate von 10 Prozent unter allen Tests. Diese Rate sank bei Patientinnen und Patienten mit vergangener Cannabinoid-Therapie auf 5,7 Prozent. Den größten Unterschied zeigte die Infektionsrate bei Personen, die regelmäßig CBD einnehmen. Diese lag bei lediglich 1,2 Prozent. Damit unterstreichen die Ergebnisse aus dem realen Leben die aus dem Labor.  

Wie wirkt CBD gegen SARS-CoV 2? 

Die Forscher untersuchen zwei Möglichkeiten, wie CBD dem Virus entgegenwirken könnte. Zum einen besteht die Möglichkeit, dass CBD eine antivirale Immunantwort fördert. Das bedeutet, es hilft dem Körper, das Virus als gefährlich einzustufen, sodass er frühzeitig entgegenwirken kann. Eine weitere Möglichkeit ist, dass CBD der Zytokin-Produktion entgegenwirkt. Die ZytokinProduktion wird durch Viren gefördert und kann lebensgefährliche Folgen haben. 

Die Einnahme von CBD hat einige Vorteile gegenüber anderen Wirkstoffen bzw. Therapien wie Remdesivir oder antiviralen Antikörper. Es lässt sich einfach zu Hause ohne Krankenhaus- oder Arztbesuch einnehmen. Außerdem ist die Verträglichkeit deutlich besser. 

Die optimale Dosierung, Anwendung sowie die optimale Arzneiformulierung werden in zukünftigen Studien weiter untersucht. Bis dahin raten die Forscher*innen von der präventiven Einnahme CBDs zur Corona Bekämpfung ab. 

 

Quelle:  

Cannabidiol Inhibits SARS-CoV-2 Replication and Promotes the Host Innate Immune Response 

Long Chi Nguyen, Dongbo Yang, Vlad Nicolaescu, Thomas J. Best, Takashi Ohtsuki, Shao-Nong Chen, J. Brent Friesen, Nir Drayman, Adil Mohamed, Christopher Dann, Diane Silva, Haley Gula, Krysten A. Jones, J. Michael Millis, Bryan C. Dickinson, Savaş Tay, Scott A. Oakes, Guido F. Pauli, David O. Meltzer, Glenn Randall, Marsha Rich Rosner 

bioRxiv 2021.03.10.432967; doi: https://doi.org/10.1101/2021.03.10.432967 

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