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08/Apr/2020

Das Magazin „Medical Cannabis Network“ von der Health Europa ist eine der bekanntesten Informationsquellen zum Thema medizinisches Cannabis in ganz Europa. Ein in der aktuellen Ausgabe veröffentlichter Artikel berichtet nun über die Entstehungsgeschichte sowie die Ziele und Visionen von CanPharma und über ein exklusives Interview mit dem COO und Mitbegründer Stefan Jacker.

CanPharma war eines der ersten europäischen Unternehmen, das sich auf medizinisches Cannabis konzentrierte. Hierbei steht stets der Patient im Vordergrund. Als Großhändler /Distributor importiert CanPharma Medizinalcannabis und liefert dieses an Apotheken in ganz Deutschland, um Patienten mit Cannabis in pharmazeutischer Qualität zu versorgen.

„Wir sehen uns als vertikal integriertes, datengesteuertes Pharmaunternehmen für medizinisches Cannabis und haben ein Ziel: die Kluft zwischen Pflanze und Patienten zu überbrücken. CanPharma möchte seinen Patienten eine auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Therapie anbieten – dies ist auch unsere oberste Priorität bei der Entwicklung unseres Produktportfolios“, so Dr. Henrik Sprengel, CEO und Mitbegründer von CanPharma.

Aufgrund der stetig steigenden Nachfrage war es für CanPharma dann die logische Konsequenz, die Forschung voranzutreiben und eigene Produkte auf den Markt zu bringen. Mithilfe der Tochtergesellschaft KSK Labs erforscht und entwickelt CanPharma deshalb verschreibungspflichtige cannabisbasierte Medikamente, die höchsten Qualitätsstandards entsprechen.

Ein weiterer zentraler Zweig der Unternehmensstrategie ist, neben den bestehenden Marken myCBD und CBDinol gemeinsam mit KSK Labs neue Marken und zusätzliche Produktlinien im Wellnessbereich einzuführen.

Zukünftige Projekte von CanPharma

Bei den zukünftigen Projekten konzentriert sich CanPharma auf drei wichtige Aspekte, und zwar auf die Aus- und Weiterbildung von Ärzten, die weitere Erforschung der Cannabispflanze und deren Wirkungsspektrum sowie die Ausweitung des Netzwerkes mit Ärzten und Forschern.

Kalapa-Clinic plant den Ausbau der telemedizinischen Dienste

Darüber hinaus findet auch die Kalapa-Clinic in Barcelona, ein unabhängiger Teil der CanPharma-Gruppe, Beachtung in dem Artikel. Gegründet wurde die Kalapa-Clinic bereits im Jahr 2015 mit einem europaweit agierenden Team. Dieses setzt sich aus Fachärzten und Cannabisforschern zusammen. Der Schwerpunkt liegt auf der Beratung und Unterstützung von Cannabispatienten und Ärzten per Skype oder vor Ort in Barcelona in sechs Sprachen. Im Laufe dieses Jahres plant die Kalapa-Clinic den Ausbau ihrer telemedizinischen Dienste.

Den vollständigen Artikel inkl. des Interviews mit Stefan Jacker finden Sie hier.


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19/Feb/2020

CanPharma erweitert seine hochwertige Produktpalette um das zertifizierte Vollspektrum-Extrakt CBDinol. CBDinol mit einer CBD-Konzentration von 6 % (PZN 16353901) bzw. 15 % (PZN 16353870) ist für Apotheken ab sofort exklusiv bei CanPharma erhältlich.

Hergestellt wird CBDinol aus EU-weit zertifiziertem Nutzhanf und hat aufgrund seines THC-Gehalts von weniger als 0,2 % keinen psychoaktiven Effekt. Es zeichnet sich durch eine gute Verträglichkeit und eine einfache Verwendung aus. CBDinol besteht aus extrahiertem Hanfsamenöl und beinhaltet das gesamte Spektrum an Cannabinoiden, Terpenen und Nährstoffen. Gewährleistet wird dies durch ein schonendes Herstellungsverfahren und einen verantwortungsvollen Anbau der Hanfpflanzen.

CBDinol wird in einem speziellen ethanolischen Extraktionsverfahren, ohne die Zugabe von Zusatzstoffen, gewonnen. Alle Produktchargen werden laborgeprüft, um so eine höchstmögliche Qualität sowie Produktstabilität gewährleisten zu können. Die Hanfpflanzen sind frei von GMOs und chemischen Düngungsmitteln sowie frei von Gluten, Konservierungsmitteln und Farbstoffen. Die Produktion verläuft nach strengen europäischen Standards.

www.cbdinol.com


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04/Dez/2019

Legalisierung von medizinischem Cannabis in Europa

Da der Cannabis Markt boomt und neue wissenschaftliche Erkenntnisse entstehen, ist die Legalisierung und Regulierung von Cannabis zu einem wichtigen Thema geworden, dass die Regierungen in ganz Europa stark unter Druck setzt.

Vorschriften des internationalen Arzneimittelpolitik-Konsortiums

Es gibt zwei Hauptarten von Vorschriften, die das International Drug Policy Consortium (IDPC) im Jahr 2018 erlassen hat. Eine der Regulierungen entstand aus dem Wunsch der Regierung die öffentliche Gesundheit zu verbessern. In einzelnen Fällen, wie beispielsweise Kanada, beinhalten die Regulierungen auch Cannabis Konsum zu Freizeit Zwecken. Die zweite Vorschrift wurde durch den sozialen Druck und eine Bürgerinitiative erlassen, welche für die Legalisierung kämpft, was im Wesentlichen im Vereinigten Königreich der Fall ist, wo sie eine legale Lizenz für Patienten erreichen konnten, wenn diese strenge Anforderungen erfüllen.
Die Schwierigkeit der Legalisierung von medizinischem Cannabis

Seit 1961 ist Cannabis Teil des einheitlichen Übereinkommens für Betäubungsmittel, was in ein internationales Verbot resultiert und somit der kompletten medizinischen und wissenschaftlichen Forschung ein Ende setzte. Um dieses Verbot in Zukunft zu ändern, müssen wissenschaftlich bewiesene und unbestreitbare Belege vorliegen, dass Cannabis therapeutische Nutzen hat. Ohne die Unterstützung einer starken wissenschaftlichen Grundlage kann die Legalisierung von medizinischem Cannabis eine große Herausforderung werden.

Einige europäische Länder stehen kurz vor der Regulierung von medizinischem Cannabis.

– Vereinigte Königreich

Im Vereinigten Königreich war das Gesundheitsministerium gezwungen, Notfallbewilligungen für zwei schwere Fälle von Epilepsie bei Kindern zu erteilen, was dazu führte, dass ein Prozess eingeleitet wurde, um den Zugang zu den Medikamenten zu ermöglichen. Dies ist jedoch nur unter bestimmten Bedingungen wie refraktärer Epilepsie, Spastik, Multipler Sklerose und durch Chemotherapie verursachte Übelkeit und Erbrechen zulässig. Zusätzlich ist es notwendig, dass die Patienten alle Arten von konventionellen Behandlungen durchlaufen haben und diese fehlgeschlagen sind. Nach Vorlage aller notwendigen Unterlagen kann nur das Gesundheitsministerium entscheiden, ob der Patient Zugang erhält

– Deutschland

Medizinisches Cannabis wurde 2017 in Deutschland legalisiert und ist eines der ersten Länder, dass medizinisches Cannabis im öffentlichen und privaten Gesundheitsbereich reguliert. Um mit der Behandlung zu beginnen, müssen die Patienten mit einer Krankenkasse kooperieren, welche dann eine Erstattung der Kosten von der Regierung erhält. Der Anbau von Cannabis ist auch erlaubt, wenn ein Unternehmen über genügend Erfahrung verfügt

– Italien

Im Jahr 2015 veröffentlichte das italienische Gesundheitsministerium eine Gesetzgebung, wonach Ärzte Patienten mit medizinischem Cannabis verschreiben können, wenn die Therapie durch wissenschaftliche Literatur belegt werden kann. Ähnlich wie in Großbritannien ist eine Behandlung nur möglich, wenn alle vorherigen Behandlung fehlgeschlagen ist

– Dänemark

Im Jahr 2018 verabschiedete das dänische Parlament ein Vierjahresprogramm, das es Ärzten erlaubt, medizinische Cannabisprodukte zu verschreiben, wenn alle gewöhnlichen Standardbehandlungen versagt haben

– Niederlande

Die Niederlande sind das einzige Land, in welchem Cannabis nicht stigmatisiert wird und die Verschreibung von medizinischem Cannabis zu Behandlungs-Zwecken gesellschaftlich akzeptiert wird. Cannabis ist in den Niederlanden im Vergleich zu anderen Ländern in einer niedrigeren Gefährdungsklasse von Betäubungsmitteln eingestuft und kann von Ärzten verschrieben werden, wenn frühere Standardbehandlungen versagt haben.

Ist medizinisches Cannabis eine Notwendigkeit?

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Expertenausschuss für Drogenabhängigkeit (ECDD) haben empfohlen, Cannabis aus der höchsten Gefährdungsstufe von Drogen zu streichen und seine therapeutische Bedeutung anzuerkennen. Das Europäische Parlament hat auch darauf hingewiesen, dass die Behandlung mit Cannabis eine medizinische Notwendigkeit ist. Da viele wichtige Instanzen ähnliche Aussagen gemacht haben, sollte medizinisches Cannabis auch von der Gesellschaft als eine Notwendigkeit angesehen werden.

Source: https://www.kalapa-clinic.com/de/verwendung-von-medizinischem-cannabis/


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30/Okt/2019

Wird medizinisches Cannabis in der Europäischen Union legalisiert?

Während die Nachfrage nach Cannabis steigt, haben die EU Regierungen noch sehr unterschiedliche Meinungen im Bezug auf Cannabis, was den Legalisierungsprozess behindert. Viele Patienten und auch Wissenschaftler haben sich für die Verwendung von Cannabinoiden zur Behandlung bestimmter Krankheiten ausgesprochen, die die Symptome bei Krebsschmerzen, Depressionen, Schlafstörungen und neurologischen Störungen erheblich verbessern können. Einige wenige Länder haben bereits medizinisches Cannabis für bestimmte Krankheiten zugelassen oder sind dabei, dieses zu legalisieren, wie beispielsweise Großbritannien, Irland, die Niederlande und Frankreich. Es wird vermutet, dass die Legalisierung der Cannabis Produktion die beste Option ist, um den Konsum zu regulieren, Sucht Prävention zu ermöglichen und sogar wirtschaftliche Möglichkeiten in der Landwirtschaft zu schaffen.

Wird der Cannabiskonsum zu Genusszwecken legalisiert?

Aufgrund der Stigmatisierung der Cannabispflanze ist die Regierung immer noch unsicher ob eine komplette Legalisierung der richtige Weg ist, da auch die Bevölkerung in ihrer Meinung gespalten ist. Bei angemessenen rechtlichen Rahmenbedingungen kann die Legalisierung der Freizeitnutzung von Cannabis der Gesellschaft zugutekommen, indem hohe Qualitätsstandards und eine sichere Verkaufskette sichergestellt wird und so den Kauf auf dem Schwarzmarkt überflüssig macht. Mit anderen Worten, eine vollständige Legalisierung könnte der effizienteste Weg sein, um Cannabis zu regulieren und die Konsumenten nicht dem Schwarzmarkt überlassen. Ein Paradebeispiel dafür ist Kanada, welches den Cannabiskonsum zu Genusszwecken legalisiert und reguliert hat und diese Entscheidung in großem Maße nutzt.


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17/Okt/2019

Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hat offiziell bekannt gegeben, dass Cannabidiol (CBD) von der ab Januar 2020 gültigen Liste der verbotenen Substanzen entfernt wurde.

Eine neue, aktualisierte Version der verbotenen Substanzen für das nächste Jahr wurde vor kurzem von der WADA publiziert. Obwohl sie auch künftig alle natürlichen und synthetischen Cannabinoide verbietet, ist CBD ausgenommen. Stoffe, welche Tetrahydrocannabinol (THC) enthalten, sind weiterhin auf der Liste, irrelevant ob natürlich oder synthetisch. Dies kommt aus der Annahme, dass diese mit Erkrangungen der Atemweg, vor allem beim Verdampfen (sogenanntes Vaping), in Verbindung gebracht wurden. Jedoch wurde durch US Bundesrecht bestätigt, dass CBD mit einem THC Gehalt von weniger als 0.3 % legal ist.

THC wird weiter untersucht.

THC, die psychoaktive Substanz, hat mehrere Sorgen aufgeworfen mit über 800 Atemwegs-Erkrankungen in der USA in Zusammenhang zu stehen. Die Verbindung von THC, CBD oder auch Nikotin mit chemischen Substanzen in e-Flüssigkeiten können möglicherweise die Erkrankungen hervorbringen. Es wurde jedoch noch nicht bewiesen und steht noch unter Investigation.

Source: https://sputniknews.com/sport/201910011076930256-cannabidiol-excluded-from-wadas-2020-prohibited-substances-list/


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04/Sep/2019

Die Zwangsstörung ist eine psychische Erkrankung, die durch Angst oder Verzweiflung gekennzeichnet ist, charakterisiert durch das Vorliegen Zwangsgedanken (besser bekannt als Obsessionen). Diese wiederkehrenden Gedanken werden durch neu auftretende Gedanken oder Handlungen unterdrückt, welche als zwanghaft bezeichnet werden. Diese Handlungen werden als Reaktion auf die Besessenheit ausgeführt und zielen darauf ab, Angst oder die Belastung zu verhindern.

Etwa 60% der Patienten mit Zwangsstörungen sprechen nicht auf eine Erstbehandlung an. In diesen Fällen stehen unter anderem eine Erhöhung der Dosierung oder der Wechsel zu einem anderen Medikament zur Auswahl. Neue Erkenntnisse berichten über Patienten mit behandlungsresistenter OCD, die besser auf eine erhöhte Dosis von Medikamenten in Kombination mit medizinischem Cannabis reagieren könnten.

Klinische Studien belegen erfolgreiche Ergebnisse bei der Behandlung von Patienten mit Zwangsstörungen

In einem Artikel, der im American Journal of Psychiatry im Jahr 2008 erschien, stellten Forscher die Erfahrungen von zwei refraktären OCD Patienten nach synthetischer THC-Abreichung vor.

Die Patientin hatte 8 Monate lang Antidepressivum und eine psychologische Therapie zur Behandlung ihrer Zwangsstörung und schweren Depressionen verschrieben bekommen, jedoch erfolglos. Nachdem die Patientin berichtete, dass, als sie Cannabis rauchte, ihre Symptome gelindert waren, beschloss man ihre derzeitige Behandlung mit synthetischem THC zu ergänzen. In nur 10 Tagen waren ihre OCD-Symptome reduziert, und ihr Krankheitsbild verbesserte sich um 50%. Auch beim zweiten Patienten führte die Zugabe des synthetischen THC zur Reduzierung der Symptome und der Schweregrad der Krankheit verbesserte sich um 35%.

Im Jahr 2010 wurde anschließend im Journal Behavioral Pharmacology eine klinische Studie veröffentlicht, in der die Wirkung von CBD auf Nagetiere beobachtet wurde. Hier konnte festgestellt werden, dass Cannabis, sowohl bei Tieren als auch beim Menschen nachweislich anxiolytisch wirkt.
Im Allgemeinen zeigten diese Studien ein therapeutisches Potenzial von Cannabinoiden zur Verringerung refraktärer Zwangsstörungen, aber es sind neue Studien erforderlich, um ihren Nutzen endgültig zu bestätigen.

Source:

Cannabinoide bei refraktären Zwangsstörungen

 


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21/Aug/2019

Unter chronischen Schmerzen versteht man ein langanhaltendes, unangenehmes, sensorisches und emotionales Erlebnis ohne die akuten Warnsignale einer physiologischen Nozizeption, die über die normal übliche Heilungszeit hinaus bestehen bleiben und in der Regel länger als 3 Monate andauern oder wiederholt auftreten.

Es handelt sich bei chronischen Schmerzen um ein allgemeines und wirtschaftlich wichtiges Gesundheitsproblem, von dem rund 20% der Menschen weltweit betroffen sind, was 15-20% aller medizinischen Konsultationen entspricht.

Laut einer explorativen Analyse anonymisierter 12-wöchiger Open-Label-Daten aus dem deutschen Schmerzregister war die Zusatzbehandlung mit dem Cannabisspray Sativex wirksam und gut verträglich. Die Daten wurden von Wissenschaftlern des Instituts für Neurologische Wissenschaften in Nürnberg und anderen deutschen Institutionen erhoben.

vorteilhafte Wirkung durch das CBD:THC oromukosale Spray

Von den 30.228 Fällen, die 2017 in der Datenbank dokumentiert wurden, erhielten 800 (2,6%) eine Behandlung mit Sativex, das THC und CBD im Verhältnis von etwa 1:1 enthält. Die Autoren fanden einen signifikanten Behandlungseffekt. Die Verbesserung war in der Untergruppe der neuropathischen Schmerzen im Vergleich zu gemischten oder nozizeptiven Schmerzen signifikant höher. Die Autoren kamen zu der Erkenntnis, dass das Cannabisspray sich als wirksame und gut verträgliche Zusatzbehandlung für Patienten mit sonst refraktären chronischen Schmerzen-insbesondere neuropathischen Ursprungs-erwiesen hat.

Source:

Journal of Pain Research : Effectiveness and tolerability of THC:CBD oromucosal spray as add-on measure in patients with severe chronic pain


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